"Überschallknall" könnte auch am Boden zu hören sein.
Die Eurofighter werden vom 28. Oktober bis 6. November wieder im Überschallbereich unterwegs sein. Wie das Verteidigungsministerium am Dienstag per Aussendung mitteilte, kann der sogenannte Überschallknall in Einzelfällen auch am Boden wahrgenommen werden. Welche Gebiete tatsächlich überflogen werden, könne noch nicht gesagt werden, in Vorarlberg und Wien sowie in Ballungszentren sind aber keine Übungsflüge geplant.
Rasch in große Höhen aufsteigen
Für die aktive
Luftraumüberwachung müssten die Eurofighter rasch in große Höhen aufsteigen,
um ein unbekanntes Flugobjekt schnell zu erreichen und zu identifizieren, so
das Ministerium. Im Bedarfsfall erfolgen diese Einsätze mit
Überschallgeschwindigkeit, was die Piloten im Rahmen ihrer Ausbildung
trainieren müssten.
Obwohl die Flüge in einer Höhe von 13.000 bis 14.000 Metern stattfinden, kann der Überschallknall auch am Boden wahrgenommen werden. Im Mai dieses Jahres hatte ein solcher Knall eine Sperre der Semmering Schnellstraße S 6 bei Mürzzuschlag ausgelöst, da besorgte Anrainer den Knall als Folge eines vorangegangenen Erdbebens interpretiert hatten.
Am 31. Oktober sowie am 1. und 2. November bleiben die Eurofighter am Boden. Wo die Flieger an den restlichen Tagen unterwegs sein werden, richtet sich nach dem zivilen Flugverkehr.