Grazer aufgeflogen

Arzt-Sohn hortete Waffen für Krieg

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Der 29-jährige Student bunkerte 32 Gewehre und 15.000 Schuss Munition.

 32 Gewehre, Totschläger, Kampfmesser, Armbrüste und 15.000 Schuss Munition – ein 29-jähriger Arztsohn hortete in Graz ein regelgerechtes Waffen-Arsenal.

Am Dienstag rastete Abido W. aus, bedrohte seine Eltern mit dem Umbringen. Das angesehene Mediziner-Ehepaar aus Saudi Arabien wusste keinen Ausweg mehr, alarmierte die Polizei. Die Beamten nahmen den Tobenden fest und brachten ihn in die Landesnervenklinik. Routinemäßig überprüften die Beamten auch die Wohnung des 29-Jährigen in der Mur-Metrople. Dort trauten die Polizisten ihren Augen nicht, als sie in den Räumen und im Keller die vielen Waffen erblickten.

Nur Geldstrafe
„Ich bereite mich auf den nächsten Krieg vor“, soll der offenbar geistig verwirrte Student bei der ersten Einvernahme zu Protokoll gegeben haben. Um einen möglichen Terrorismus-Hintergrund zu untersuchen, wurde auch das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismus-Bekämpfung (LVT) eingeschaltet – es gilt die Unschuldsvermutung. Abido W. wird nun weiter behandelt, gegen ihn wurde ein Waffenverbot ausgesprochen, er darf das Haus seiner Eltern nicht mehr betreten und muss außerdem eine Geldstrafe zahlen.

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