Kontrolle

Graz bläst zur Raser-Jagd

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Zwei Teams machen in Graz wieder Jagd auf Raser. Höchste Zeit, so Verkehrssicherheits­experten: Ohne Private stieg die Zahl der Verstöße rapide.

privaten Radarsheriff
„Die Bundespolizeidirektion gestattet dem Magistrat Graz, Private mit Radar-Messungen zu beauftragen.“ Auf diese Nachricht haben Verkehrsreferentin Lisa Rücker (Grüne), das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) und besorgte Städter lange gewartet. Spätestens mit Juni darf auf den Nebenstraßen und in den Tempo-30-Zonen wieder eifrig „geblitzt“ werden. Zum Start ist eine Aktion scharf geplant. Der Hintergrund: Seit der Zwangspause für die privaten Radarsheriffs hat die Zahl der Raser kräftig zugenommen.

„Sicher noch im Mai“
Gegenüber ÖSTERREICH bestätigt Polizeihofrat Gerhard Lecker, dass der Magistrat „ganz sicher noch im Mai“ die Erlaubnis erhält, private Raser-Jäger einzusetzen. „Wir sind für jede Unterstützung dankbar“, lobt Lecker, dass sich die Überwachung durch Polizei und Private in Graz „gut eingespielt“ hätte. Wie berichtet hat die Firma Speed Control vor dem Protest der Datenschützer jährlich bis zu 20.000 Schnellfahrer ertappt und angezeigt.

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