Haus angezündet

Grazer wollte Großeltern töten - Brand gelegt

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Der psychisch kranke 21-Jährige flüchtete nach gelegtem Feuer mit dem Taxi.

Während die Feuerwehr die Flammen löschte, schnappte die Polizei den jungen Mann. Der Verdächtige gab an, dass er das Haus angezündet hatte, um seine Großeltern umzubringen, hieß es am Donnerstag seitens der Bundespolizeidirektion Graz.

Der 21-Jährige, der an Schizophrenie leidet und vor längerer Zeit in der Nervenklinik Sigmund Freud behandelt wurde, hatte gegen 4.30 Uhr im ersten Stock des Einfamilienhauses an mehreren Stellen Papier und Textilien entzündet. Danach machte er sich in einem Taxi davon. Die Großmutter entdeckte die Flammen rechtzeitig und alarmierte die Feuerwehr. Diese konnte ein Ausbreiten des Brandes verhindern, trotzdem entstand ein Schaden von rund 10.000 Euro.

Beamte forschten das Taxi aus, mit dem der junge Mann geflohen war, und brachten den Lenker dazu, den Verdächtigen bei der Polizeiinspektion abzusetzen. Daraufhin befragten die Polizisten den suchtmittelabhängigen Grazer. Er wurde vorübergehend in Haft genommen. Ein Tatmotiv wie etwa einen Streit mit den Großeltern dürfte es nicht gegeben haben.
 

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