Erste Fälle wurden in Graz gemeldet

Grippewelle schwappt in die Steiermark

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Früher als sonst greift die Influenza nun auch in der Steiermark um sich.

Graz. Vom Westen her nähert sich die Grippewelle nun auch der Steiermark. Früher als sonst im Jahr wurden erste Fälle in Graz gemeldet. Mit dem Höhepunkt der Grippewelle rechnen Experten aber erst Mitte Jänner. In Tirol mussten in den letzten beiden Wochen bereits Volksschulen wegen des Influenza-Virus präventiv geschlossen werden.

Kinder haben noch wenig Antikörper entwickelt

Betroffen. Kinder reagieren besonders sensibel auf die Grippe, da sie noch keine Möglichkeit hatten, Antikörper gegen den Virus aufzubauen, so die steirische Sanitätsdirektorin Ilse Groß. Bei den Fällen in und um Innsbruck handelte es sich auch um einen Virus, der in den letzten drei bis vier Jahren gar nicht aktiv gewesen ist. Das macht eine Ansteckung umso gefährlicher. Kinder erkranken schneller, schwerer und schlimmer.

Anzeichen. Ein sicheres Zeichen für eine echte Grippe ist eine schlagartige Erkrankung, ein massives „Krankheitsgefühl“ und hohes Fieber. Vorheriger Husten oder Schnupfen deuten eher auf einen grippalen Infekt hin.

Hilfe. Eine Impfung kann vor einer echten Grippe schützen, der heurige Wirkstoff würde auch gut anschlagen, so Ilse Groß. Trotzdem können die Viren in kurzer Zeit noch mutieren und den Impfwirkstoff damit abschwächen. Experten gehen aber davon aus, dass die Impfung ein gutes Mittel ist, um die Epidemie in Schach zu halten.

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