Projekt "Neuland"

Joanneum baut Hanf für Besucher an

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Im Rahmen der „absolutely free“-Ausstellung bietet „Neuland“ Hängematten und Hanfpflanzen.

40 Jahre liegt das legendäre Woodstock-Festival zurück. Das Jubiläum dient als „Aufhänger“ für die Ausstellung „absolutely free“ im Grazer Landesmuseum Joanneum. Die Schau befasst sich mit Hippies, (jugendlicher) Rebellion, Sex, Rock'n'Roll - und ja, auch Drogen.


Im Rahmen von „absolutely free“ startete gestern das Projekt „Neuland“. Dabei handelt es sich um „ein künstlerisch-politisches, organisch-dynamisches Beteiligungsprojekt, das sich zwischen Gegenkultur, Utopie und Summer of Love bewegt“, wie es offiziell heißt.

Industriehanf im Museumshof
Den fachkundigen Besuchern bietet sich im Museumshof - neben Bänken, Bars und Hängematten - ein besonderer Anblick. „Als Dekoration ist Industriehanf angesetzt worden“, erklärt Museumssprecherin Sabine Fauland - und ergänzt rasch in Richtung Kiffer-Gemeinde: „Damit könnten Sie nichts anfangen.“ Natürlich sollen Drogen nicht einseitig verherrlicht, sondern auch die Schattenseiten aufgezeigt werden. Zu diesem Thema werde es einen eigenen Veranstaltungsschwerpunkt geben, versichert Fauland.

Vier-Stunden-Song
Mit dem bisherigen Verlauf von „absolutely free“ ist Fauland zufrieden. „Am Eröffnungstag waren weit über 1.300 Besucher da.“ Immerhin noch 200 Interessierte konnte man am Freitag begrüßen – da wurde der „längste Protestsong der Welt“ aufgeführt. Der dauerte vier Stunden.

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