Nach fünf Jahren Haft lieferte ein verurteilter Mörder den wahren Täter ans Messer.
Der Kurde Abdurrahim P. (30) packte aus – und beschuldigte den Englisch- und Französischprofessor eines Grazer Gymnasiums schwer. So hätte der Lehrer und Zeuge Jehovas Johann W. (56) die tödlichen Stiche am Quartiergeber Roland A. ausgeführt. Damit P. die Tat aber auf sich nahm, versprach der Professor 300.000 Euro, 50.000 hat er bereits an Abdurrahim überwiesen.
Missverständnis
Im Zuge der Verhaftung des Lehrers Johann W.
wurde auch bekannt, dass dessen Frau vor 13 Jahren im religiösen Wahn
verhungert ist, und dass der Gatte nichts unternahm, weil er selbst
unzurechnungsfähig war. Als Abdurrahim jetzt davon hörte, befürchtete er,
dass man ihm dieses Verbrechen anlasten würde. Völlig in Panik schnitt er
sich in der Häf´ndusche die Pulsadern auf. Der Kronzeuge gegen den Professor
wurde gerettet. Die Kripo erklärte ihm, dass der Tod der Lehrergattin nichts
mit ihm zu tun hat. Und er bleibt bei seinen Vorwürfen gegen Johann W.