Mit Heli gerettet

Mädchen verirren sich auf Klettersteig

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Die vier Mädchen haben sich bei einem Spaziergang verirrt.

Mittels Seilbergung durch einen Hubschrauber des Innenministeriums wurden Sonntagnachmittag vier Mädchen im Alter von 13 bis 15 Jahren in Graz- Umgebung aus so etwas wie einer alpinen Notlage in Sicherheit gebracht. Das aus einem SOS-Kinderdorf stammende, nur leicht bekleidete Quartett hatte sich im Zuge eines Spaziergangs in einem Klettergarten verirrt. Bis auf einen leichten Schock und leichte Unterkühlung blieben alle unverletzt, so die Polizei.

Angst
Die vier Mädchen aus dem SOS Kinderdorf Kleinstübing (Bezirk Graz-Umgebung) waren kurz nach Mittag ohne Begleitung zu einem Spaziergang aufgebrochen. Sie waren mit Turnschuhen, Shirts und zum Teil kurzen Hosen nur leicht bekleidet. Offenbar des Geländes unkundig, gerieten sie in den Klettersteig auf den Pfaffenkogel. Nachdem sie ein Stück des seilversicherten Felsensteigs bewältigt hatten, bekamen sie es mit der Angst zu tun - sie trauten sich weder vor noch zurück.

Hubschrauber angefordert
Eines der Mädchen rief per Handy die Kinderdorfmutter an und erklärte ihr die missliche Lage. "Für uns war rasches Handeln angezeigt, zumal es geheißen hatte, dass einer Jugendlichen schwindlig geworden ist", berichtete ein Polizeibeamter der Inspektion Deutschfeistritz. Aus diesem Grund wurde zwar die Bergrettung verständigt, parallel wurde aber der Hubschrauber angefordert. Das Quartett wurde gegen 14.30 Uhr im Klettersteig entdeckt und mittels Seilbergung in Sicherheit gebracht.

Die Jugendlichen wurden vom Roten Kreuz zur Untersuchung ins LKH Graz eingeliefert. Wie es hieß, dürften sie das Abenteuer bis auf einen leichten Schock und eine leichte Unterkühlung unversehrt überstanden haben.

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