57-Jähriger nannte Verkäufern und Käufern unterschiedlichen Preis
Einen 57 Jahre alten Immobilienmakler aus dem obersteirischen Bezirk Liezen haben Beamte des Landeskriminalamtes Steiermark am Sonntagmittag wegen des Verdachts der Veruntreuung festgenommen. Der Mann soll einen Schaden von rund 150.000 Euro angerichtet haben.
Preisunterschied
Der Immobilienmakler soll seit dem Jahr 2008
beim Verkauf von Wohnungen mehreren In- und Ausländern beträchtlichen
finanziellen Schaden zugefügt haben. Verkäufern und Interessenten war
jeweils ein unterschiedlicher Preis für die Objekte genannt worden, erklärte
die Polizei. Dieser Zahlungsmodus fiel einem zur Vertragserrichtung
beauftragten Rechtsanwalt auf, der anschließend die Anzeige erstattete. Der
beschuldigte Obersteirer wurde in seinem Büro am Sonntagmittag über Auftrag
der Staatsanwaltschaft Leoben von der Exekutive festgenommen.
Nicht geständig
Bei seiner Einvernahme bestritt der
57-Jährige die ihm zur Last gelegten betrügerischen Handlungen. Er wurde
nach Abschluss der Ermittlungen wegen Verdachts der Veruntreuung in die
Justizanstalt Leoben überstellt.