Auf der A2 Südautobahn bei Graz hat sich in der Nacht auf Sonntag eine Massenkarambolage ereignet. Sechs Personen wurden verletzt.
Ein Pkw war wegen Glatteis ins Schleudern geraten, zehn nachkommende Fahrzeuge und zwei Reisebusse konnten dann nicht mehr bremsen und rutschten ineinander. Es entstanden zahlreiche Blechschäden. Ein Autolenker stieg aus seinem Fahrzeug, um zu helfen, wurde dabei aber schwer verletzt. Fünf weitere Personen erlitten Verletzungen.
Der Unfall passierte gegen 2.00 Uhr morgens auf der A2 in Fahrtrichtung Klagenfurt bei der Raststation Kaiserwald im Bezirk Graz-Umgebung. Zuvor hatte es geregnet, die Temperaturen um den Gefrierpunkt sorgten für Glatteis. Die Autolenker dürften die Situation unterschätzt haben und zu schnell unterwegs gewesen sein. Etliche Feuerwehren aus der Umgebung und die Autobahnpolizei hatten alle Hände voll zu tun, um die Richtungsfahrbahn nach Klagenfurt wieder frei zu bekommen.
Die Autobahn war einige Zeit gesperrt, in den späten Morgenstunden dann aber wieder frei passierbar. Gut gewirkt haben laut Polizei die neuen Überkopf-Wegweiser, die erst vor einigen Wochen aufgestellten Verkehrsbeeinflussungsanlagen (VBA) der Autobahngesellschaft Asfinag. Dadurch konnten nachfolgende Autolenker rechtzeitig gewarnt werden, ihre Geschwindigkeit zu reduzieren.