Am Mittwoch starb das Opfer der Messerattacke an einem Multiorganversagen. Gegen den Verdächtigen, der in Untersuchungshaft sitzt, wird nun wegen Mordes ermittelt.
Graz. Ein 31-Jähriger ist nun an den Folgen einer Messerattacke Ende Juli in Graz gestorben. Der Weißrusse war am 28. Juli im Volksgarten bei einem Imbissstand von einem Russen (55) niedergestochen worden. Helfer hatten damals noch das Leben des Opfers gerettet, doch am Mittwoch starb der Mann an einem Multiorganversagen, teilte das Krankenhaus mit. Gegen den Verdächtigen, der in Untersuchungshaft sitzt, wird nun wegen Mordes ermittelt, so am Freitag die Landespolizeidirektion.
Die beiden Männer waren damals am Abend bei dem Imbissstand in Streit geraten. Nach Angaben des mutmaßlichen Täters habe das spätere Opfer zuerst angegriffen. Der 55-jährige habe dann zu einem auf dem Tisch liegenden Jausenmesser gegriffen, um die Attacke abzuwehren. Dabei erlitt der 31-Jährige eine lebensbedrohliche Stichverletzung im Bauchbereich. Wochenlang hatten die Ärztinnen und Ärzte nun um das Leben des Weißrussen gekämpft, doch er wachte bis zum Schluss nicht mehr aus dem Koma auf.