Soll Opfer erstochen haben

Mord an Freund als Suizid getarnt

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Eine Frau meldete den Suizid ihres Freundes. Dabei soll sie ihn erstochen haben. 

Stmk. Eine 53-Jährige muss sich ab Donnerstag im Landesgericht Leoben wegen Mordverdachts verantworten. Die Frau soll im Jänner in Gröbming auf ihren 63-jährigen Bekannten mit einem Messer eingestochen und ihn so schwer verletzt haben, dass er innerlich verblutet ist. Die Beschuldigte leugnete bisher den Vorwurf der Tötung. Sie war allerdings damals bei dem Mann und sie dürften zusammen reichlich Alkohol konsumiert haben.

Stichwunden. Es war der 11. Jänner, als die Polizei wegen eines angeblichen Suizidversuchs in die Wohnung des Mannes gerufen wurde. Sie fanden dort den schwer verletzten Steirer, er hatte Stichverletzungen im Hals und Schulterbereich, starb.

Die Polizei stellte wenig später ein blutverschmiertes Küchenmesser sicher. Die Bekannte wurde daraufhin festgenommen. Die Vernehmung der Slowakin war direkt nach der Tat nicht möglich, weil sie stark betrunken war.

Nüchtern gab sie an, zusammen mit dem Mann Alkohol getrunken zu haben. An die Stunden danach könne sie sich nicht mehr erinnern. Sie wird sich am Donnerstag vor Richtern und Geschworenen verantworten müssen. Fünf Sachverständige sollen zu Wort kommen. 

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