Graz

Noroviren Verdacht in Grazer Schule

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Das Gebäude wurde desinfiziert. Ab Donnerstag herrscht wieder Ausbildungs- und Kindergartenbetrieb.

Eine Schule in Graz ist wegen des Verdachts auf Noroviren von den Gesundheitsbehörden geschlossen worden. Die Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik (Bakip) mit angeschlossenem Übungskindergarten in der Grottenhofstraße wurde von Dienstag bis einschließlich Mittwoch gesperrt, wie ein Bericht der "Kleinen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe) seitens des Landesschulrates Steiermark bestätigt wurde.

Bereits am vergangenen Freitag habe es einige Erkrankungen von Kindern und Auszubildenden gegeben. Die Leitung der Bakip hatte daraufhin eine Amtsärztin und die Landesanitätsdirektion beigezogen. Diese sprachen am Montag die dringende Empfehlung aus, die Schule kurzzeitig zu sperren, um mögliche Neuerkrankungen zu verhindern. Das Gebäude wurde danach desinfiziert.

Am Donnerstag soll der Ausbildungs- und Kindergartenbetrieb wieder geöffnet werden, so Landesschulratssprecher Michael Samec am Dienstag. Die Eltern werden laut Landesschulrat "so schnell und gut es geht informiert".

Das Problem bei Noroviren sind vor allem die hohe Infektiosität, Überlebensfähigkeit und Hartnäckigkeit: Bereits wenige Partikel machen krank. Der Übertragungsweg läuft über Kontakt mit Erkrankten, aber auch über Viren auf Oberflächen etc. Dafür ist die Erkrankung selbst kaum gefährlich, wenn auch mit ihren Symptomen wie Brechdurchfall sowie heftigen Glieder- und Kopfschmerzen ausgesprochen lästig.

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