Der 46-jährige Steirer besserte seine Pension durch Drogenverkauf auf.
Ein Invaliditätspensionist (46) soll jahrelang Süchtige im Bezirk Mürzzuschlag mit Drogen versorgt haben. Die Polizei kam dem Mann auf die Spur, nachdem zwei seiner „Kunden“ an einer Überdosis gestorben waren. Eine weitere Süchtige, die der Obersteirer beliefert hatte, konnte nach einer Überdosis reanimiert werden.
Der 46-Jährige verkaufte Schmerzmittel, Marihuana und die Ersatzdroge Mundidol an 50 Abnehmer. Um mehr Gewinn zu machen, füllte er Waschpulver in leere Mundidolkapseln. Die Medikamente bezog der selbst Abhängige von Ärzten, obwohl er nicht im Entzugsprogramm war. Im Zuge der Ermittlungen wurde auch ein Obersteirer (35), in dessen Haus eine Marihuanaplantage gefunden wurde, angezeigt. Der Pensionist sitzt in U-Haft.