Der Grazer konnte sich nicht selbst vor den Flammen retten. 40 Prozent der Hautoberfläche sind verbrannt.
Ein im Rollstuhl sitzender Grazer hat bei einem Feuer in seiner Wohnung am Freitag lebensgefährliche Verbrennungen erlitten. Die Flammen war aus bisher ungekannter Ursache ausgebrochen, der Mann konnte sich nicht rechtzeitig befreien. Erst nachdem der Brand von der Grazer Berufsfeuerwehr unter Kontrolle gebracht wurde, konnte die Rettung den Schwerstverletzten versorgen.
Das Feuer war gegen 8.45 Uhr in der Wohnung des Grazers im Bezirk Jakomini entstanden. Ersten Meldungen zur Folge könnte es sich um Kochgut gehandelt haben, dass den Brand verursacht hatte. Die Flammen dürften dann auf den Rollstuhl des laut Rotem Kreuz 30- bis 35-jährigen Mannes übergegriffen haben. Noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte versuchte ein Nachbar das Feuer mit einem Pulverlöscher einzudämmen. Die Feuerwehr brachte den Brand schließlich unter Kontrolle.
Nachdem der Grazer in künstlichem Tiefschlaf versetzt wurde, transportierte die Rettung den Verletzten in das LKH Graz. Von dort wurde der Flug per Hubschrauber in die Verbrennungsklinik des AKH Wien veranlasst. Laut Rotem Kreuz erlitt der Mann an 40 Prozent der Hautoberfläche - vor allem am Rücken - Verbrennungen dritten Grades.