Sortierung für Maci

Steirer revolutionieren Lebensmittel-Sortierung mit "chemischem Auge"

Was haben Pommes frites und kanadische Heidelbeeren gemeinsam? Das "chemische Auge" von Insort. 

Stmk. Das Unternehmen Insort aus Kirchberg an der Raab, Bezirk Südoststeiermark, will die Lebensmittelindustrie revolutionieren. Zu den Kunden zählt bereits die Fast-Food-Kette McDonald’s. 

Insort hat sich auf die Sortierung von Kartoffeln, Nüssen und Kürbiskernen spezialisiert. Die Anlagen des oststeirischen Unternehmens werden aber auch in der Tabak- und der Tiefkühlindustrie angewendet, sagt Insort-Gründer, Matthias Jeindl gegenüber dem ORF. „Wir machen Bildverarbeitung basierend auf chemischen Inhaltsstoffen. Wir können zum Beispiel von einer Kartoffel die Makro-Inhaltsstoffe mit Licht feststellen. Wie viel Wassergehalt? Wie viel Zuckergehalt, Stärke und so weiter. So können wir von jeder einzelnen Kartoffel ein Qualitätsbild machen“. Bei Zuckeranreicherungen werden Pommes frites beim Frittieren schwarz. Das will McDonald's nicht und verwendet daher von Insort inspizierte Pommes. 

Ende 2026 soll die Zahl der Beschäftigten auf 100 steigen. Im Vorjahr erzielte die Gruppe laut eigenen Angaben einen Gruppenumsatz von 34 Mio.Euro – in den nächsten drei bis fünf Jahren werde ein Betrag in der Höhe von 125 Mio. Euro angepeilt.

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