Festnahme in Graz

Syrer (23) drohte, die "Bevölkerung zu vernichten"

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Der 23-Jährige machte in einem Grazer Dienstleistungsgeschäft mehrmals den Hitlergruß und verherrlichte den Nationalsozialismus mit harten Drohungen. 

Zu den ungewöhnlichen Szenen in einem Geschäft in einem Randbezirk von Graz kam es bereits am vergangenen Donnerstag, 25. Jänner. Aufgrund des Vorfalls erstatteten Zeugen Anzeige bei der Polizei.

Der 23-jährige Syrer soll bei einem Besuch des Dienstleistungs-Ladens den Nationalsozialismus verherrlicht und sogar damit gedroht haben, die Bevölkerung zu vernichten. Dabei dürfte er mehrmals den Hitlergruß gemacht haben.

Der vorerst Unbekannte hatte das Geschäft verlassen, wurde aber kurze Zeit später von Polizisten festgenommen. Gegen den Syrer ermittelt nun aufgrund des Verdachts der Wiederbetätigung das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE).

Bisher ist Verdächtiger nicht kooperativ
 

Gegenüber den Staatsschützern zeigte sich der 23-jährige Syrer nicht kooperativ. Wie sich herausstellte, besitzt der Mann keinen aufrechten Wohnsitz in Österreich. Staatspolizeilich trat der Syrer bislang nicht in Erscheinung.

Aufgrund seines psychischen und geistigen Zustandes war bisher noch keine Vernehmung des Verdächtigen möglich. Zudem machte sich der 23-Jährigen während der Amtshandlung erneut hinsichtlich strafbarer Tatbestände nach dem Verbotsgesetz verdächtig. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Festnahme und Einlieferung des 23-Jährigen in die Justizanstalt Graz-Jakomini an. Aufgrund seines psychischen Ausnahmezustandes ist er bis auf weiteres in einem forensisch-therapeutischen Zentrum untergebracht.

   

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