In der Nacht auf Dienstag kam es auf der A2 bei Bad Waltersdorf zu einen schweren Unfall. Ein Mensch starb, fünf wurden verletzt.
Bei einem schweren Verkehrsunfall ist in der Nacht auf Dienstag ein deutscher Fußballfan auf der Südautobahn (A2) in der Oststeiermark ums Leben gekommen. Er war mit einem anderen Deutschen unterwegs, als ihr Pkw aus unbekannter Ursache ins Schleudern geriet und gegen die Mittelleitschiene prallte. Ein nachfahrender Pole konnte seinen Geländewagen nicht mehr rechtzeitig stoppen und krachte in das Auto der Deutschen, so die Sicherheitsdirektion Steiermark.
Jede Hilfe zu spät
Der Unfall ereignete sich gegen 2.00 Uhr
nahe der Abfahrt Bad Waltersdorf (Bezirk Hartberg). Die Deutschen waren
Richtung Wien unterwegs, kamen plötzlich ins Schleudern und prallten gegen
die Leitschiene. Das Auto wurde von der Wucht des Anpralls auf den zweiten
Fahrstreifen geschleudert. Dort krachte der polnische Lenker mit seinem
Fahrzeug in das Unfallauto, welches erneut gegen die Mittelleitschiene
geschleudert wurde.
Während die vier Polen im Alter von 20 bis 53 Jahren mit leichten Verletzungen davonkamen, kam für den einen Deutschen - es soll sich um einen 28 Jahre alten Mann handeln - jede Hilfe zu spät. Der andere wurde mit schweren Verletzungen in das LKH Graz auf die Intensivstation gebracht. Er sei noch nicht ansprechbar, darum sei die Identität nicht eindeutig geklärt, so die Polizei. Auch wer von den beiden das Auto gelenkt hatte, müsse noch geklärt werden. In jedem Fall stammen die Deutschen aus dem Landkreis Jerichower Land (Sachsen-Anhalt). Beide Fahrzeuge wurden von der Polizei beschlagnahmt.
Die Unfallopfer hatten jeweils polnische bzw. deutsche Fahnen am oder im Auto, weshalb die Beamten davon ausgingen, dass sie die Spiele in Kärnten oder in der Steiermark mitverfolgt hatten und sich auf der Heimreise befanden.