Trio suchte vermeintlich den richtigen Weg und ging auf zwei Ungarn los.
Ein vermeintlicher Raubüberfall in der Steiermark hat sich als eine Reiberei zwischen Authändlern entpuppt: Zwei Ungarn waren Montagabend von drei Männern "besucht" worden. Sie schlugen die Händler zusammen, ließen aber Bargeld und Wertsachen zurück. Die Verdächtigen befinden sich noch auf der Flucht, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Das Trio kam gegen 18.15 Uhr in der Nähe von Ilz (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) in den Verkaufsraum der 42 und 51 Jahre alten Ungarn. Erst fragten sie noch mit einer Landkarte nach dem Weg, plötzlich aber schlugen zwei der Männer zu. Während die Opfer leicht verletzt zurückblieben, schnappte sich der dritte Komplize die Mobiltelefone, damit sie nicht die Polizei rufen können. Dann rasten die Täter mit einem grauen oder silberfarbenen Van älteren Baujahres davon. Auf ihrem Fahrzeug waren ausländische Kennzeichen montiert.
Eines der beiden Opfer bat nach der Attacke einen Nachbarn, die Polizei zu rufen. Eine Fahndung verlief ohne Erfolg. Motiv dürften Streitigkeiten zwischen mehreren Autohändlern sein.