Flucht vor Polizei

Steirer schlug auf Lebensgefährtin ein

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Die 21-Jährige wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Wilde Szenen haben sich Samstagnacht im Bezirk Graz-Umgebung zugetragen. Ein 21-Jähriger hat in Frohnleiten seine gleichaltrige Lebensgefährtin, mit der er ein gemeinsames Kind hat, verprügelt und mit dem Umbringen bedroht. Dann kündigte er gegenüber seiner Mutter seinen Selbstmord an und flüchtete. Im Zuge der Fahndung wurde er festgenommen. Die Frau wurde schwer verletzt ins LKH Leoben gebracht.

Streit eskaliert

Die Streitigkeiten des jungen Paares, das einen drei Monate alten Sohn hat, waren aus unbekannten Gründen gegen 23.30 Uhr in der Wohnung der Mutter des beschäftigungslosen Elektrikers eskaliert. "Er hat die Frau geschlagen, dann mit dem Küchenmesser mit dem Umbringen gedroht. Nachdem sie sich entschuldigt hatte, hat er ihr einen Faustschlag gegen den Kopf versetzt", sagte Peter Neubauer vom Landeskriminalamt Steiermark. Als die junge Mutter am Boden lag, trat der Angreifer noch mit den Füßen auf sie ein. "Der Frau wurde notoperiert, eine Niere musste entfernt werden", sagte Neubauer.

Selbstmord-Drohung

Nach der Tat kündigte der 21-Jährige seiner Lebensgefährtin und seiner Mutter an, dass er sich umbringen wolle und fuhr mit seinem Pkw davon. Im Zuge der Fahndung ignorierte er mehrere Anhalteversuche der Polizei. Die Exekutive versuchte ihn erstmals auf der Südautobahn südlich von Graz anzuhalten. Der Lenker fuhr jedoch von der Autobahn ab. Schließlich konnte der Flüchtende durch mehrere Streifen gestoppt werden, er wollte aber wieder davonfahren. Beim Fluchtversuch rammte der Pkw-Lenker mit seinem Auto zwei Dienstfahrzeuge, bevor er überwältigt und festgenommen werden konnte. Der Mann wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.

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