Straßen und Bahn gesperrt

Schneefall sorgte in Tirol für Chaos

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Am Vormittag begann sich die Situation langsam wieder zu beruhigen.

Schneefall hat in Teilen Tirols in der Nacht auf Sonntag für Probleme im Bahn- und Straßenverkehr gesorgt. Mehrere Strecken waren vorübergehend gesperrt. Die Polizei riet bei Fahrten auf höher gelegenen Verbindungen zu Winterausrüstung für alle Fahrzeuge. Im Laufe des Tages wurde durch die erwartete Erwärmung mit einer Entspannung der Situation gerechnet.



Die Paß-Thurn-Bundesstraße (B161) nach Salzburg war in den Nachtstunden kurz gesperrt. Dort drohten Bäume unter der Last der "weißen Pracht" auf die Fahrbahn zu stürzen. Eine Schneefahrbahn gab es vorübergehend auch auch auf der Brennerbundesstraße (B182) zwischen Gries und der Passhöhe. Nach Schneeverwehungen waren Hahntennjoch und Timmelsjoch (beide Bezirk Imst) laut Polizei "zu". Wegen Lawinengefahr war die Silvretta-Hochalpenstraße (Bezirk Landeck) nach Vorarlberg gesperrt.

Diashow: In Tirol herrscht tiefer Winter - BILDER

Lech am Arlberg, Vorarlberg

St. Anton am Arlberg/Valluga

Pettneu am Arlberg

Lienzer Hütte, Osttirol

Pertisau am Achensee

Fieberbrunn

Großarl, Salzburg

Ischgl/See/Paznaun

Alpbachtal

Scheffau

Ellmau

Going am Wilden Kaiser

Fügen im Zillertal



Pkw krachte im Lechtal in umgestürzten Baum

 Probleme gab es auch im Außerfern. Bei Häselgehr im Bezirk Reutte musste die Lechttalbundesstraße in der Nacht ebenfalls vorübergehend gesperrt werden. Ein Pkw-Lenker konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr gegen einen umgestürzten Baum, wobei nach Angaben der Polizei jedoch kein nennenswerter Schaden entstand. Verletzt wurde niemand.

Die Sperre der Giselabahn zwischen Hochfilzen (Bezirk Kitzbühel) und Saalfelden in Salzburg konnte zu Mittag wieder aufgehoben werden, teilten die ÖBB mit. Die ebenfalls gesperrte Zugverbindung zwischen Kitzbühel und St. Johann war schon am Vormittag wieder offen.

Wetterbesserung erst ab Donnerstag

Das Wetter bleibt vorerst unbeständig, Besserung ist erst ab Donnerstag zu erwarten. Das geht aus der Prognose der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) vom Sonntag hervor. Allerdings: Die Temperaturen legen schon in den kommenden Tagen zu.

Montag in der Früh kann es im Süden und äußersten Osten noch teilweise aufgelockert sein. Sonst ist es trüb und von Westen her breitet sich Regen aufs ganze Land aus. Der Niederschlag wird im Westen und entlang der Alpennordseite teils intensiv sein. Die Schneefallgrenze steigt nach und nach über 2.500 Meter. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten teils lebhaft aus West. Frühtemperaturen null bis sieben Grad, stellenweise gibt es leichten Frost in Auflockerungsgebieten. Tageshöchsttemperaturen sieben bis 14 Grad.

Am Dienstag scheint überwiegend die Sonne. Nur im Norden und Osten ziehen zeitweise stärkere Wolkenfelder durch. Weitgehend ist es trocken. Der Wind weht regional schwach bis mäßig, im Osten teils lebhaft, am Ostrand der Alpen auch zeitweise kräftig bis stürmisch aus West. Frühtemperaturen drei bis zwölf, im Osten bis zu 16 Grad. Tageshöchsttemperaturen 17 bis 24 Grad.

Im Süden ist es am Mittwoch trocken und oft sonnig. Sonst gibt es tagsüber viele Wolken und vor allem im Norden regnet es. Im Norden und Osten weht lebhafter, sonst nur mäßiger Wind aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen sechs bis 14, Höchsttemperaturen 13 bis 20

Am Donnerstag halten sich im Westen tiefe Wolken und daraus regnet es zeitweise. Sonst lockern die Wolken auf und die Sonne zeigt sich häufig. Es weht mäßiger bis lebhafter Nordwestwind. Frühtemperaturen sechs bis 15,  Tageshöchsttemperaturen zwölf bis 18 Grad.

Am Freitag halten sich gebietsweise zähe Nebel- oder Hochnebelfelder. Sonst ist es überwiegend sonnig. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Nord. Frühtemperaturen zwei bis sieben, Tageshöchsttemperaturen zwölf bis 18 Grad.

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