Wien-Ottakring

Teenie (16) tötet Gemeindebau-Ekel

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Erschlagen, erstochen - Pfleger fand die Leiche. 

Das 35-jährige Opfer Andreas T., ein Bauunternehmer, erkrankte an Schizophrenie und war seither (Früh-)Pensionist und bisweilen der „Schreck des Gemeindebaus“ in der Sandleitengasse in Ottakring.

Der psychische kranke Mann hatte einen Pfleger, der ihn regelmäßig aufsuchte und Andreas T. bei einem Besuch am Montag tot im Wohnzimmer entdeckte. Mit Stichwunden im Oberschenkel und Oberkörper. „Über der Leiche waren Möbel aufgetürmt“, so Polizeisprecherin Adina Mircioane.

Noch am Abend wurde eine Obduktion der Leiche vorgenommen. Das Ergebnis: Andreas T. wurde ermordet. Todesursache sei eine durch die schweren Verletzungen verursachte Lungenembolie gewesen. „Todeszeitpunkt war Ende vergangener Woche“, so Mircioane. Laut Anrainern dürfte Frühpensionist Andreas T., der alleine wohnte, ein Drogenproblem gehabt haben. Nachbar Walter H. (63): „Wenn er wieder einen Schub hatte, hat er alle angepöbelt.“

Der 16-jährige „Straßen-Gangster“ ist geständig
Die Polizei konnte noch am Dienstagabend einen schnellen Fahndungserfolg vermelden. Als mutmaß­licher Täter wurde der 16-jährige arbeitslose, selbst ernannte „Straßengangster“ Daniel R. geschnappt. Er ist geständig. Der Tat dürfte ein heftiger Streit zugrunde gelegen sein. Eine angebliche Komplizin (28) wurde laut Polizei nach dem Verhör freigelassen. Die Ermittlungen laufen. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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