Polizisten aus Niederösterreich, Steiermark und Burgenland im Einsatz.
250 Polizisten aus Niederösterreich, dem Burgenland und der Steiermark werden zu Silvester ihre Wiener Kollegen verstärken, die mit der Sicherung der Veranstaltungen zur Jahreswende beschäftigt sein werden. Dies wurde am Montag laut Polizeisprecher Patrick Maierhofer beschlossen, nachdem in der Vorwoche eine Attentats-Warnung eines Geheimdienstes an europäische Hauptstädte eingegangen war.
Angesichts der jüngsten Anschläge, zu denen sich der IS bekannt hat, steht natürlich der Silvesterpfad im Mittelpunkt. Maierhofer betonte, es gebe keine Empfehlung der Sicherheitskräfte, den Pfad abzusagen, und es gebe auch keine Empfehlung an die Besucher, nicht hinzugehen.
Keine neuen Informationen
Seit dem Eingang der Warnung in der Vorwoche hat es keine neuen Informationen zu den Attentatsdrohungen gegeben, was Insidern zufolge zu vorsichtigem Optimismus Anlass geben könnte. In der Warnung war auch von sieben namentlich genannten Attentätern die Rede. Ob es sich dabei um tatsächlich existierende Personen handelt und, wenn ja, wo sich diese aufhalten, ist Experten zufolge Gegenstand von Ermittlungen, die bisher noch kein Ergebnis gebracht haben.
Besprechung zwischen Polizei, ÖBB & Wiener Linien
Der Wiener Silvesterpfad findet trotz Terrorwarnung wie geplant statt - freilich unter dem Vorbehalt, dass sich die Lage im Vorfeld der Veranstaltung nicht noch ändere. Das sagte Michael Draxler, Chef des Veranstalters Stadt Wien Marketing, am Montagnachmittag und somit nach der Sicherheitsbesprechung von Polizei, ÖBB, Wiener Linien und Stadt-Vertretern der APA.
Das Treffen habe die Ausgangssituation "nicht großartig verändert", sagte Draxler. Man sei noch einmal informiert worden. Die Polizei hatte bereits vor dem Meeting betont, dass man nicht empfehlen werde, die Open-Air-Party, zu der Hunderttausende Besucher erwartet werden, abzusagen.