Tierschützer von Polizei kontrolliert

Tierschützer vom VGT stoppen Tiertransport

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"Trotz hoher Temperaturen wurden Kälber in Vorarlberg verladen", werfen die Tierschützer dem Transporter vor. 

Vorarlberg. Tierschützer des "Vereins gegen Tierfabriken" (VGT) kontrollierten in Vorarlberg Langstreckentransport, die bei diesen Temperaturen illegal seien. Die VGT-Leute fanden dann auch einen Kälber-Transporter. Trotz hoher Temperaturen wurden Kälber auf einen LKW verladen, um über Tirol und Bozen in Kälbermasten in Italien oder Spanien transportiert zu werden. Sie alarmierten die Polizei, die den LKW dann auch in Augenschein nahm. Laut Beamten hatte der Transporter vorschriftsmäßig Wasser dabei.

Doch Kälber könnten kein Wasser trinken, weil sie es nicht verdauen können, sondern bräuchten Milch, so der VGT. "Die Kälber schrien, einige leckten verzweifelt an den Gitterstäben. Beim ersten Stopp in Straß im Zillertal wurden dann 36 Grad Außentemperatur gemessen und dokumentiert. D.h., dass es im Fahrzeuginneren noch höhere Temperaturen gehabt haben muss", berichtet der VGT. Sie mussten ihre Dokumentation des Vorfalles schließlich abbrechen, weil sie selber von der Polizei kontrolliert wurden. Der Kälber-Transporter nahm seinen Weg nach "Italien oder Spanien" wieder auf.

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