Polizei fahndet

Banküberfall: Wollmützen-Räuber noch immer auf der Flucht

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Zum Zeitpunkt des Überfalls waren drei Angestellte in der Bank im Innsbrucker Stadtteil Olympisches Dorf. Der Räuber könnte einen Komplizen mit auffällig rot-orangen Bart gehabt haben.

Die Polizei fahndet noch immer nach einem Unbekannten, der am Mittwoch versuchte, eine Bank in Innsbruck zu überfallen (oe24 berichtete). Der maskierte Täter mit Kappe am Kopf, dunkler Kapuzenjacke und schwarzen Handschuhen betrat gegen 15.39 die Filiale der Sparkasse in der Schützenstraße. 

Durch die Verbindungstür zum Schalterraum, der zu der Zeit geschlossen war, gelangte der Räuber hinein und verlangte von den beiden Mitarbeiterinnen in ausländischem Akzent Bargeld. Dabei hielt er eine Angestellte an der Schulter fest. 

Als die beiden Damen ihm erklärten, dass sich kein Bargeld in der Bank befände, durchsuchte der rund 170 Meter große Mann selbst die Schubladen im Kassenbereich. Weil er aber nichts fand, forderte der Tatverdächtige noch einmal die beiden Angestellten dazu auf, ihm Geld herauszurücken.  Als ein dritter Mitarbeiter Lärm aus dem Schalterraum hörte, und zu Hilfe kam, flüchtete der Täter zu Fuß in unbekannte Richtung. 

Zeuge beobachtete zwei auffällige Männer

Eine sofort eingeleitete Fahndung, wo auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz war, verlief vorerst ohne Erfolg. Eine Wollmütze wurde in der Nähe der Bank gefunden.

Bei der Polizei gingen auch weitere Hinweise ein. So habe ein Passant zwei Männer wahrgenommen, welche sich im Nahbereich aufhielten. Einer der beiden war dunkel bis schwarz gekleidet, 1,70 Meter groß und dürfte zwischen 20 und 30 Jahre alt sein. Dabei könnte es sich um den Räuber, der in der Bank drinnen war, handeln.

Neben ihm stand ein zweiter Mann. Dieser soll einen auffälligen rot-orangen Bart haben und Haare in der gleichen Farbe. Ob diese beiden Personen tatsächlich mit der Tat zu tun haben, wird erst ermittelt. 

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