Dutzende Strafzettel

Bevor er in den Häfen ging, stellte Lenker Auto in Kurzparkzone ab

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Auf der Windschutzscheibe seines Wagens in Innsbruck sammeln sich mittlerweile die Strafzettel.

Der einen oder anderen Strafzettel haben wahrscheinlich schon die meisten bekommen. Ein Autobesitzer in Innsbruck scheint daraus allerdings ein Hobby zu machen. Denn im Stadtteil Pradl steht seit geraumer Zeit ein silberner Pkw, der jetzt schon 30 Strafzettel auf der Windschutzscheibe kleben hat. Da der Wagen neben der Eisgrotte in der Kurzparkzone steht und niemand bisher eine Gebühr entrichtet hat, kommt jeden Tag ein neuer Verstoß und somit ein Strafzettel hinzu.

Nach geraumer Zeit wurden selbst die Behörden stutzig und die Polizei überprüfte den Lenker. Dabei stellte sich heraus, dass der Lenker derzeit im Gefängnis sitzt. Er verbüßt in der Justizanstalt gerade eine Freiheitsstrafe, wie die „Tiroler Tageszeitung“ berichtet.

Und er kann damit rechnen, dass er nach seiner Entlassung auch wieder mit dem Auto heimfahren kann, da es keine Behinderung darstellt und daher rechtlich nicht abgeschleppt werden kann. Allerdings werden die dutzenden Strafzettel die anfängliche Freude über die Freiheit wohl ein wenig trüben.

Bleibt nur eine Frage offen: Warum stellt man sein Auto kurz vor Haftantritt ausgerechnet in eine Kurzparkzone?

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