Vorwürfe

Bub mit Verstopfung in Klinik verstorben

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Eine Mutter erhebt im ORF schwere Vorwürfe gegen die Uniklinik in Innsbruck. 

Wie erst jetzt bekannt wurde, ist der kleine Amel (3) bereits im April mit der Diagnose Verstopfung in die Kinderklinik in Innsbruck eingeliefert worden. Der Bub bekam daraufhin Einläufe. Nach dem dritten Einlauf bekam das Kind hohes Fieber und begann zu krampfen.

Vertröstet
Die Mutter berichtete gegenüber ORF Tirol, dass sie zwei Stunden lang vergeblich darum gebeten habe, dass ein Arzt komme, von den Schwestern aber immer nur vertröstet worden sei. Die Symptome seien nach diesen Einläufen normal. Als dann ein Arzt eintraf, war es für den Buben bereits zu spät. Er starb an einer Stoffwechselentgleisung, einer sogenannten Hypokalzämie.

"Tragischer Fall"
Die ärztliche Direktion der TILAK spricht von einer Verkettung unglücklicher Umstände. Die Einlauftherapie sei seit Jahren bewährter Standard bei Kindern. "Mit so einem tragischen Verlauf hätte man nicht rechnen können“, sagt die ärztliche Direktorin Alexandra Kofler. Der tragische Fall liegt bei der Patientenvertretung.

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