Klippenspringer

Feuerwehr fischte zwei Burschen aus Fluss

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Nach einem Gewitter wurde Bach zu reißendem Fluss – das unterschätzten zwei Freunde.

Bastian und Leonhard (beide 14 Jahre alt) suchten den Kick und brachten sich dabei in Lebensgefahr – die zwei Freunde aus Reith im Winkel wollten, wie schon öfters, am Sonntag am Loferbach bei Kössen Klippenspringen. Doch die Burschen hatten die Auswirkungen des schweren Gewitters unterschätzt, das kurz zuvor niedergegangen war.

„Der Loferbach war durch das zusätzliche Wasser zu einem reißenden Strom geworden, aus dem man alleine nie wieder rausgekommen wäre“, berichtete Feuerwehr-Kommandant Jakob Fuchs im Gespräch mit ÖSTERREICH: „Es bestand Lebensgefahr.“

Spaziergänger hörten 
Hilfeschreie der Burschen
Bastian und Leonhard konnten sich gerade noch aus dem Fluss retten, doch hingen sie hilflos im steilen Hang fest. Spaziergänger hörten die lauten Hilfeschreie, schlugen Alarm. Auch die besorgten Eltern waren längst am Einsatzort angekommen, weil ihre Kinder nicht wie besprochen nach Hause gekommen waren. Der erste Rettungsversuch per Seil von einem Hubschrauber aus schlug fehl. Erst im zweiten Anlauf mit einer Drehleiter klappte es: Die Feuerwehr befreite die beiden Gefangenen aus ihrer misslichen Lage.

Aus lebensgefährlicher 
Situation befreit
„Die Burschen zitterten am ganzen Körper“, sagte Fuchs und betonte: „Die Situation war wirklich nicht zu unterschätzen.“

M. Lassnig

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