Der Unbekannte treibt im Grenzgebiet zwischen Tirol und Bayern sein Unwesen.
Es ist bereits das fünfte Mal, dass der Kreuz-Hasser im Bereich von Lenggries zugeschlagen hat. Im Vorjahr waren die Gipfelkreuze am Östlichen Torjoch und auf der Dudl-Alm betroffen, die Kreuze am Schafreuter fielen gleich zwei Mal. Diesmal hackte der Unbekannte das in ein Metallfundament eingegossene und etwa vier Meter hohe Holzkreuz am Kotzen im Vorkarwendel um.
Ermittlungen
Ein Wanderer hatte am Wochenende bei der Polizeiinspektion in Bad Tölz Alarm geschlagen, die Kriminalpolizei Weilheim hat nun die Ermittlungen übernommen.
Die Vorgangsweise des Vandalen: Er steigt in der Dunkelheit mit Stirnlampe, Hacke und Säge auf, schlägt im Morgengrauen zu. In der Causa sorgte auch Bergsteiger-Legende Reinhold Messner für Aufregung: „Das Kreuz ist das christliche Symbol schlechthin, es gehört nicht auf einen Gipfel.“