Tirol

Hausgroße Felsbrocken stürzen ins Taschachtal

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Spalte entstanden - 1,5 Millionen Kubikmeter Felsmasse in Bewegung.

Im Tiroler Taschachtal, einem Seitental des Pitztales, im Bezirk Imst haben sich in den vergangenen Stunden, möglicherweise Tagen, rund 1,5 Millionen Kubikmeter Felsmasse gelöst. Felsblöcke in der Größe eines Einfamilienhauses würden ins Tal stürzen, teilte das Land Tirol in einer Presseaussendung Dienstagabend mit. Es könne aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass die 1,5 Millionen Kubikmeter umfassende Felsmasse als Gesamtes abbreche.

"Dadurch ist eine etwa zehn Meter breite und tiefe Spalte entstanden", erklärte der Landesgeologe, Gunther Heißel. Die Felsmasse löse sich durch Kriechbewegungen auf. "Laufend stürzen unterschiedlich große Felsbrocken ins Tal", fügte er hinzu, "weshalb der Talweg zum Taschachhaus und der sogenannte Kettensteig im Bereich des Fuldaer Höhenweges gesperrt wurden."

Das Taschachhaus selbst liege laut Heißel außerhalb des Gefahrenbereichs. Der Geologe appellierte an die Bevölkerung, die Sperren zu beachten und sich vom Gefahrenbereich fernzuhalten. Vonseiten der Landesgeologie werde man die Lage mittels Erkundungsflügen weiter unter Beobachtung halten.

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