Innsbruck-Land

Heimweh
 nach Afrika –
Mädchen weg

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Am 16. Februar verließ Fadumo S. ihr Elternhaus in Polling und kam nicht mehr zurück.

Seit 40 Tagen fehlt von Fadumo S. jede Spur. 40 Tage, in denen ihre Eltern nicht wissen, ob es ihrer 13-jährigen Tochter gut geht, ob sie gesund ist, ob sie noch lebt. Gestern nun erklärte die Tiroler Polizei: Auch Interpol wird sich nun an der Suche nach dem Mädchen beteiligen. Denn es könne nicht mehr ausgeschlossen werden, dass Fadumo nach Afrika geflohen ist. Sie hat starkes Heimweh nach ihrer geliebten Oma.

Die Vorgeschichte: Im November des Vorjahres wird Fadumos Familie in Österreich Asyl gewährt. Mit ihren fünf Geschwistern zieht das Mädchen in ein Haus in der 992-Einwohner-Gemeinde Polling (Bezirk Innsbruck-Land). Die Kinder werden eingeschult, nehmen an Klassenausflügen teil. Alles scheint perfekt. Bis zum 16. Februar.

Floh die Hauptschülerin 
zu ihrer Großmutter?
An diesem Sonntag nämlich verlässt Fadumo um 10 Uhr in der Früh mit einem Rucksack ihr Elternhaus. Und ist seitdem spurlos verschwunden.

Walter Pupp, Leiter des Tiroler Landeskriminalamtes, erklärt gegenüber ÖSTERREICH: „Sie hat sich in Polling nicht wohlgefühlt und es ist möglich, dass sie nach Afrika zu Verwandten geflüchtet ist.“ Fadumos Handy allerdings wurde zum letzten Mal in Norddeutschland lokalisiert.

Nach der Schülerin wird jetzt weltweit gefahndet.

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