Das Online-Vergabesystem wurde von Wien übernommen und an Innsbruck angepasst.
Tirol. Seit 1. Juni gibt es in der Stadt Innsbruck ein neues Vergabesystem für städtische Wohnungen. Die Stadt verweist auf zahlreiche Vorteile, doch nicht alle Wohnungssuchenden kommen mit dem digitalen System zurecht. Es gibt teils heftige Kritik.
"Die Plattform ist benutzerInnenfreundlich und so konzipiert, dass sie für Wohnungswerbende intuitiv zu bedienen ist. Die notwendigen Schritte wurden so gestaltet, dass sich Suchende viel Zeit ersparen. „Schon ab Schritt 1 profitieren Wohnungswerbende von der Transparenz: Es gibt drei angebotene Wohnungskategorien: ‚Bestandsobjekte‘, ‚Neubau-Projekte‘ und ‚Bezugsfertige Wohnungen‘ und die Grundrisse sind einsehbar“, sagt Innsbrucks Wohnungsreferent Vzbg. Georg Willi.
Ein Antragsteller kritisierte gegenüber ORF, dass er zunächst eine für ihn seiner Meinung nach unpassende Wohnung vorgeschlagen bekommen habe, die er dann ablehnte. Dadurch seien ihm viele Punkte für einen neuerlichen Antrag abgezogen worden. Und: Es wurden keine E-Mails beantwortet.