Millionen-Beute im Auto

Millionen-Rätsel um Bentley

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Ein Bentley-Fahrer raste auf seiner Flucht durch Tirol, kam bis Bayern.

Der aufmerksamen Besatzung einer Polizeistreife fiel das noble Auto an einer Tankstelle in Erp­fendorf auf. Die Polizisten wollten den Fahrer des 250.000 Euro teuren Bentley mit dem Schweizer Kennzeichen kontrollieren. Doch plötzlich gab der Lenker Vollgas, raste davon.
Die Polizei löste sofort eine Großfahndung aus. Zahlreiche Streifenfahrzeuge und sogar ein Hubschrauber nahmen die Verfolgung auf. Doch sie hatten keine Chance.

Schließlich schaffte es der Flüchtige über die österreichisch-bayerische Grenze. Auch im Freistaat hängte sich die Polizei sofort an die Fersen des Lenkers.

Er kam noch bis Reit im Winkl. In einer Rechtskurve verlor er die Kontrolle über den Bentley, krachte seitlich-frontal in einen geparkten Mercedes. Obwohl die Nobelkarosse stark beschädigt wurde, fuhr der Unbekannte noch einige Kilometer weiter. Doch dann ließ er den Wagen stehen, flüchtete zu Fuß. Bis heute fehlt von ihm jede Spur, vermutlich ist er in das Auto eines Helfers umgestiegen.

Das Verrückte: Der Flüchtige ließ seine Beute im Wageninneren zurück: „Wir haben Schmuck im Wert von einer Million Euro sichergestellt“, bestätigt ein Polizeisprecher aus Rosenheim.

Der Schmuck stammt aus einem Einbruch in Zürich. Dort wurde am selben Tag auch der Bentley gestohlen. Die Polizei: „Die Täter sind Mitglieder einer Bande aus Osteuropa.“

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