Jetzt ist es fix: Eine tote Obdachlose aus Imst wurde im Dezember ermordet.
Die Polizei hatte von Anfang an Zweifel, nachdem am 9. Dezember in Imst eine Tote in einem öffentlich zugänglichen Stiegenhaus entdeckt worden war. Weder ein Gewaltverbrechen noch ein natürlicher Todesfall konnten mit eindeutiger Sicherheit festgestellt werden. Die Staatsanwaltschaft ordnete deshalb eine Obduktion der 79-jährigen obdachlosen Frau an. Jetzt steht das eindeutige Ergebnis der Gerichtsmediziner fest: Die alte Frau wurde ermordet.
Wer hatte noch
Kontakt zum Opfer?
Ein Passant hatte das Opfer in der Dr.-Carl-Pfeiffenberger-Straße entdeckt, sofort die Polizei verständigt. Zunächst schien es möglich, dass die Obdachlose nach einem Sturz verstorben war oder nach einer Herzattacke. „Nunmehr liegt das Gutachten der Gerichtsmedizin in Innsbruck vor. Darin geht der Sachverständige von Fremdverschulden aus“, sagt Chefermittler Christoph Hundertpfund vom LKA.
Die Polizei ist jetzt auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen, will vor allem wissen, wer die 79-Jährige im besagten Zeitraum gesehen hat und wer Kontakt mit ihr hatte. Hinweise: 059133/703333.