In Mexiko

Tiroler Experten klären Massenmord

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Schock: Ein Politiker und die Polizei stecken hinter 43-fachen Mord.

Die Wut auf die politische "Elite" kennt hier keine Grenzen mehr. Eine neue Welle der Gewalt fegt über das Land. Hunderte Demonstranten attackierten am Samstag den Regierungspalast des Bundesstaates Guerrero.

Die Menschen warfen Steine und schleuderten Molotowcocktails. Etliche Autos und Häuser gingen in Brand auf. "Wir haben diese Regierung satt, diese Politik des Elends", skandierte die Menge.

Getötet und verbrannt

Grund für die Randale ist die Auf klärung eines Massenmords. 43 Studenten wurden hingerichtet und bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.

Hinter dieser Tat stecken der Bürgermeister von Iguala und seine Frau. Sie ließen die jungen Männer von der Polizei einfangen und übergaben sie dann der berüchtigten Drogenbande Guerreros Unidos zur Ermordung.

Innsbruck hilft bei Aufklärung

Mexikanische Ermittler baten Österreich um Hilfe.

  • Innsbruck weltweit führend
    Die DNA-Experten der Universität Innsbruck sind weltweit anerkannt. Jetzt sollen sie bei der restlosen Klärung des Massenmords helfen.
  • Expertenteam
    Aufgabe der Experten rund um Walther Parson, den Chef des DNA-Labors: die besonders schwierige Identifizierung der Leichen.
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