Auf Pilgerreise:

Tiroler Pfarrer stürzt ab – Lebensgefahr

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Ein Pfarrer rutschte am Rande einer Schlucht aus und fiel 30 Meter in die Tiefe.

Der beliebte Stadtpfarrer Meinrad G. (77) aus der Gemeinde Wil im ostschweizerischen Kanton St. Gallen war Freitag als Reiseleiter mit 40 Gläubigen auf der Heimfahrt von einer Pilgerreise zum Schlegeis-Stausee (Zillertal) gewesen, als sich die Ereignisse plötzlich überschlugen.

Der Reisebus der Pilger musste auf Höhe des Südportals des Harpfnerwand-Tunnels wegen einer roten Ampel kurz anhalten. Meinrad G. und der Busfahrer nützten die Pause, um sich kurz die Füße zu vertreten und den tollen Ausblick in die Zemmschlucht zu genießen.

Dann verlor der rüstige Gottesmann plötzlich das Gleichgewicht, rutschte am nassen Grasboden des Böschungsrandes aus und stürzte kopfüber rund 30 Meter in die steile, felsdurchsetzte Zemmschlucht ab.

Dort prallte er mit dem Kopf wuchtig gegen einen Stein. Ein Lkw-Lenker, der den Vorfall beobachtet hatte, alarmierte umgehend die Rettung.
 

Busfahrer und ein Pilger stiegen zum Verletzten ab
Vor den Augen der 40 geschockten Gläubigen zögerten der Busfahrer und ein Fahrgast keine Sekunde, stiegen unverzüglich zum schwer verletzten Geistlichen ab und leisteten Erste Hilfe. Meinrad G. wurde vom Notarzt mit Blaulicht ins Krankenhaus nach Schwaz gebracht und stationär aufgenommen. Dass der Gottesmann den Absturz überhaupt überlebt hat, grenzt an ein kleines Wunder.

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