Bergrettung

Unfallserie auf Tiroler Wildspitze

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Hochbetrieb für die Bergrettung auf der Tiroler Wildspitze: Gleich drei Verletze mussten am Donnerstag geborgen werden.

Gleich mehrere Einsätze innerhalb weniger Stunden hat der Notarzthubschrauber "Christophorus V" am Donnerstag auf Österreichs zweithöchstem Berg, der 3.774 Meter hohen Wildspitze in den Ötztaler Alpen in Tirol, fliegen müssen. Zwei Bergsteiger hatten sich bei Abstürzen schwer verletzt. Ein Bergführer, der die beiden Einsätze zuvor beobachtet hatte, erlitt einen Bandscheibenvorfall und wurde selbst zum Hubschrauberpatienten.

Zwei Abstürze in 3.500 Metern
Gegen 9.00 Uhr war ein 70-jähriger Tiroler aus Hall 200 Meter abgestürzt und hatte sich schwer verletzt. Der Verunglückte musste vom Hubschrauber nach ÖAMTC-Angaben mit Tau geborgen und wurde nach Zams geflogen. Das Unglück ereignete sich in 3.500 Meter Höhe.

Zwei Stunden später verlor ein 53-jähriger Wiener in 3.600 Metern Höhe das Gleichgewicht und stürzte ab. Auch er wurde ins Krankenhaus Zams geflogen.

Der Bergführer konnte zwar noch selber bis zum Taschachhaus absteigen. Von dort musste ihn schließlich der Hubschrauber holen und in ein Krankenhaus fliegen.

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