Vor rund zwei Wochen wurden in Innsbruck vier tote Baby-Embryos gefunden. Eine mögliche Straftat ist aber bereits verjährt.
Die 68-jährige Innsbruckerin, in deren Wohnung vor rund zwei Wochen vier Baby-Embryos gefunden worden waren, ist laut Gutachten der Gerichtsmedizin auch die Mutter der Föten. Die makabere Entdeckung wurde eine Woche nach dem Tod der Frau gemacht. Die Abgänge dürften weit über fünf, wahrscheinlich 25 Jahre zurückliegen. Damit sind mögliche Straftaten verjährt.
Vor ihrem Ableben hatte die Tirolerin ihren Lebensgefährten ersucht, die in Schaugläsern konservierten Leichen "verschwinden" zu lassen. Der Mann verständigte allerdings die Polizei.
Die Embryos seien laut Gutachten zwischen neun und 15 Wochen alt gewesen. Ob die Abgänge auf natürlichem Wege oder durch chemische, beziehungsweise mechanische Hilfsmittel erfolgten, könne "nicht mit Sicherheit" gesagt werden. Da aber die Verjährungszeit bei derartigen Delikten bei fünf Jahren liege, bedürfe es keiner weiteren Erhebungen durch die Staatsanwaltschaft.