Landeck

Toter bei Lawinenabgang in Tirol

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Über den Verletzungsgrad eines zweiten Verschütteten war vorerst nichts bekannt.

Ein Lawinenabgang in Kappl im Tiroler Bezirk Landeck hat am Freitag ein Todesopfer gefordert. Laut ersten Informationen der Polizei wurde nach zwei Verschütteten gesucht. Ein Wintersportler konnte nur mehr tot geborgen werden.

Das zweite Lawinenopfer konnte geborgen werden und wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen. Über die Schwere der Verletzungen war vorerst nichts bekannt. Auch die Identität der Verunglückten stand vorerst noch nicht fest, sagte ein Polizist.

Die Lawine war kurz nach 10.30 Uhr im Visnitztal, einem Seitental des Paznauntals, abgegangen. Bei den beiden Verunglückten dürfte es sich ersten Informationen zufolge um Tourengeher handeln. Die genaue Unfallursache und die Identität der beiden war Gegenstand der Erhebungen.

Am Freitag wurde die Lawinengefahr von den Experten des Landes am Vormittag verbreitet als "gering", oberhalb von etwa 3.000 Metern als "mäßig" eingestuft. Ab den Mittagsstunden werde sie aber ansteigen, hatten die Experten gewarnt. Allgemein werde sie dann auf Stufe "2", mit der Durchfeuchtung der Schneedecke unterhalb von etwa 2.400 Metern weiter auf "erheblich", also Stufe "3" ansteigen, hieß es.

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