82-Jährigen getötet

Transgender (24) legte Mordgeständnis ab

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Die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis hat Mordanklage gegen eine 24-jährige Pflegekraft erhoben, die im vergangenen Herbst in Geretsberg einen 82-Jährigen, den er bzw. sie betreut hatte, ermordet haben soll. 

OÖ. Aufgefunden wurde der auf Rund-um-die-Uhr-Betreuung angewiesene Franz Sch. aus dem Bezirk Braunau erstochen in seinem Bett. Als Angreifer(in) stellte sich die Pflegerin des 82-Jährigen, die nach der Tat die Stieftochter des Schützling alarmierte.

Die Pflegekraft aus der Slowakei, dieals Mann geboren wurde, sich aber als Transgender fühlt und als Frau gesehen werden möchte, hat laut Staatsanwaltschaft bereits bei der ersten Einvernahme ein "tatsächliches Mordgeständnis" abgelegt.

So soll er bzw sie angegeben haben, aus der Küche ein Messer geholt und den Pensionisten getötet zu haben. Als Motiv werden offenbar Hänseleien vom Opfer wegen der sexuellen Orientierung de Pflegekraft angegeben. Laut psychiatrischen Gutachtens war die Verdächtige zum Zeitpunkt der Tat zurechnungsfähig, weist aber multiple Verhaltensauffälligkeiten auf, weshalb zur Mordanklage auch noch der Antrag auf Einweisung in eine forensisch-therapeutische Einrichtung gestellt wurde. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest. 

Opfer Franz Sch. Geretsberg

Das Opfer Franz Sch. aus Geretsberg.

© zVg
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