Im Safe war Schwarzpulver

Tresor flog Erben um die Ohren

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Drama auf Ferienhof - Opfer im Wiener AKH.

Das Drama nahm vor zwei Jahren seinen Lauf, als der Besitzer des Koboldhofes in Liebenfels Peter Z. verstarb. Der Kärntner vermachte das Anwesen seinem Bruder Hannes, einem engagierten Mitarbeiter der Caritas, der in Friesach eine Behinderten-Tagesstätte leitet. Der 55-Jährige machte aus dem Familienbesitz mit traumhaftem Panoramablick auf die Berge Kärntens einen urigen Ferienhof.

Bei den Renovierungsarbeiten entdeckte Hannes Z. auch einen Tresor, den sein verstorbener Bruder nie erwähnt und vor dessen Inhalt er zu warnen vergessen hatte: Ein halbes Kilogramm Schwarzpulver, das schon Jahrzehnte in dem Safe gelagert und bei kleineren Sprengungen am Hof verwendet worden war.

Schwer verletzt wählte das Opfer selbst den Notruf
Nichts ahnend und neugierig wollte Hannes Z., geschiedener Familienvater, den Tresor mit einer Flex in der Werkstatt aufschneiden. Da kam es zur Detonation. Das Explosions-Opfer konnte noch selbst per Handy die Rettung alarmieren, bevor es zusammenbrach. Der schwer verletze Erbe wurde mit Verbrennungen zweiten Grades an Brust, Bauch, Beinen und Gesicht zunächst ins Landesklinikum Klagenfurt gebracht. Sein Zustand ist zwar stabil, aber so bedrohlich, dass nur noch die Spezialabteilung für Schwerstverbrennungen im Wiener AKH helfen kann. Deshalb wurde Hannes Z. dorthin verlegt.

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