Die Räuber konnten mit einem höheren Geldbetrag entkommen.
Die letzten Gäste waren die Räuber: Drei Männer haben in der Nacht auf Donnerstag ein Prater-Casino in der Straße des ersten Mai 93 in Wien-Leopoldstadt überfallen. Die Täter kamen laut Polizei um 2.40 Uhr, zu diesem Zeitpunkt befand sich nur noch eine 31-jährige Angestellte in dem Spielsalon. Mit kurzen prägnanten Anweisungen im Wiener Dialekt sowie einer Pistole drängten sie die Frau zum Safe und zwangen sie, diesen zu öffnen.
Angestellte gefesselt
Den Inhalt packten sie in ihre Rucksäcke.
Dem Vernehmen nach handelt es sich um einen höheren Geldbetrag, die
Millionengrenze wurde aber nicht erreicht. Die 31-Jährige fesselten sie mit
Klebebändern eher locker an Händen und Füßen. "Es ist ihnen offenbar darum
gegangen, die Angestellte nicht zu verletzen", sagte Polizeisprecherin
Manuela Vockner. Danach flüchteten sie aus dem Gebäude. Das Opfer konnte
sich selbst von seinen Fesseln befreien und verständigte die Exekutive.
Von den Tätern fehlte bis Donnerstagmittag jede Spur. Alle drei waren schwarz bekleidet und mit schwarzen Strümpfen maskiert. Einer der Räuber war etwa 1,60 bis 1,65 Meter groß und korpulent, seine Komplizen wurden als 1,70 bis 1,80 Meter groß und schlank beschrieben.