In der ersten Partynacht gab es in Lignano etliche Alkohol-Anzeigen, eine Festnahme.
Lignano-Sabbiadoro. Bis zu 100.000 Gäste sind am langen Pfingstwochenende an der Oberen Adria, darunter rund 20.000 aus Österreich – viele davon „Risikotouristen“, die zuletzt für schwere Alk-Orgien sorgten: „Tutto Gas“ war auch heuer wieder die Devise bei 32 Grad. Nach zweijähriger Corona-Pause erließ Bürgermeister Luca Fanotto strenge Vorsichtsmaßnahmen gegen Exzesse:
- Keine Getränke in Glasflaschen oder Dosen dürfen während des Wochenendes verkauft werden. Plastik- oder Kartonbecher sind erlaubt. Trinken außerhalb von Lokalen ist untersagt, Musik reduziert.
- Selbst der Verkauf von Wassermelonen ist verboten. Zuletzt wurden Parks und Brunnen mit „Wodka-Melonen“ versaut.
Anzeigen. In der ersten Partynacht gab es etliche Anzeigen wegen „Fehlverhaltens wegen Alkohols“ , eine Festnahme wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt. Die Strafen wurden drastisch angehoben.
Zwei Kärntner Polizisten im Lignano-Dienst
Deutschsprachige Polizisten sind als Unterstützung für die Carabinieri im Einsatz.
Lignano. Die italienische Polizei hat sich gut vorbereitet, auch das Polizei-Kommando Kärnten schickte Beamte: Revierinspektor Martin Macor und eine Kollegin. Aus dem Südtiroler Tramin kamen zwei Beamte. Macor war bereits zwei Mal an der Oberen Adria im Einsatz: „Es ist viel los, große Party am Strand bei 32 Grad, es wird viel gefeiert“, sagt er zu ÖSTERREICH. Dennoch habe es bis jetzt relativ wenig Anzeigen gegeben.