Polizei und Bundesheer probten einen Einsatz mit Luftunterstützung.
Einsatzkräfte von Polizei und Bundesheer haben am Donnerstag am Truppenübungsplatz Glainach bei Ferlach (Bezirk Klagenfurt-Land) eine Übung zur Grenzsicherung durchgeführt. Übungsannahme war ein Durchbruch von mehreren Flüchtlingen an der grünen Grenze. Geprobt wurden vor allem die Zusammenarbeit und die Kommunikation zwischen den beiden Organisationen.
© APA/ Gert Eggenberger
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Hubschrauber-Verstärkung
150 Bundesheersoldaten und 50 Polizisten führten die Übung durch. Sie hatten die Aufgabe, die Grenze gegen anströmende Flüchtlinge, gespielt von 40 Berufssoldaten, zu schützen. Als die Eskalation der Lage drohte, wurde mit fünf Bundesheer-Hubschraubern Verstärkung eingeflogen. Nach der Übung zeigten sich die Kärntner Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß und Militärkommandant Walter Gitschthaler zufrieden mit der Zusammenarbeit: "Jede Einsatzorganisation hat ihre eigene Sprache und ihre eigene Taktik. In der relativ neuen Situation der Assistenzeinsätze ist es entscheidend, die Kooperation wo es nur geht zu verbessern", sagte Kohlweiß.
Vorbereitung auf "Worst Case Szenario"
Laut Gitschthaler seien solche Übungen entscheidend für die Kooperation: "Wir haben gezielt eine solche Übungsannahme gewählt, um uns auf ein Worst Case Szenario vorzubereiten. Es ist derzeit zwar relativ ruhig an den Kärntner Grenzen, das muss aber nicht immer so bleiben."