Trauer um Opfer

Vater: "Larissa war so lebensfroh"

Teilen

Die Leiche ist immer noch im Inn verschwunden. Heute startet eine weitere Suchaktion.

Johannes B. ist ein gebrochener Mann. Er hat seine geliebte Tochter Larissa verloren. Die 21-Jährige wurde ermordet, ihre Leiche in den Inn geworfen. Nach wie vor hat der Fluss den toten Körper nicht freigegeben.

Der Mörder soll ihr Freund Dominik W. sein – es gilt die Unschuldsvermutung. Domink W. hat die Tat gestanden, sitzt hinter Gittern in Untersuchungshaft.

Währenddessen geht die Suche nach der Leiche von Larissa weiter. Heute werden 70 Mann den Inn mit 15 Booten und Tauchrobotern absuchen. Wie berichtet, war Larissa in der Nacht auf den 14. September in Neu-Rum bei Innsbruck verschwunden. Die Polizei nahm den Fall offenbar erst auf die leichte Schulter und ließ sich von Dominik W. mit Schwindeleien einlullen. Doch die Rufdatenauswertung überführt den Freund und er gestand, Larissa erwürgt zu haben.

„Wir können es immer noch nicht begreifen“
„Wir können immer noch nicht begreifen, was da passiert ist“, klagt Larissas Vater an (siehe unten). Heute findet um 14 Uhr in Reutte in der Pfarre St. Anna ein Abschiedsgottesdienst für Larissa statt.

"Ich dachte mir sofort, dass ihr Freund etwas damit zu tun hat"

ÖSTERREICH: Der Inn-Fluss hat Larissa noch nicht freigegeben. Wie geht es Ihnen?
Johannes B.: Die ganze Familie leidet unter dieser schlimmen Situation.

ÖSTERREICH: Haben Sie schon Abschied nehmen können?
Johannes B.: Wir sind fast täglich an dem Platz am Inn, wo sie hineingeworfen worden sein soll. Dort stellen wir eine Gedenktafel auf.

ÖSTERREICH: Larissas Freund hat den Mord gestanden. Hatten Sie ihn im Verdacht?
Johannes B.: Ja, ich dachte mir sofort, dass er etwas damit zu tun hat.

ÖSTERREICH: Suchen Sie selbst nach Larissas Leiche?
Johannes B.: Ja, wir sind bei jeder Suche dabei. Heute findet ein Abschiedsgottesdienst bei uns in Reutte für unsere Larissa statt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.