Die Wiener Polizei fahndet nach einem Sexualstraftäter südländischen Aussehens, der Mittwochabend in Wien zwei Frauen begrapschte und vergewaltigen wollte. Die Opfer wehrten sich heftig - und konnten den Angreifer in die Flucht schlagen.
Wien. Der erste Tatort war um 22 Uhr in der Radetzkystraße im 3. Bezirk unweit des Bahnhofes Wien-Mitte: Da war das Phantom einer Frau, die am Nachhauseweg war, ins Stiegenhaus gefolgt und griff ihr zuerst wortlos ins Gesicht, anschließend packte er das Opfer an der Brust und an der Taille. Geschockt, aber mutig und mit allen Kräften wehrte sich die etwa 30-Jährige, worauf der Angreifer von ihr abließ und davonlief.
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Zur zweiten Attacke kam es dann nicht einmal eine halbe Stunde später und in 5 Minuten Gehwegentfernung auf der anderen Seite des Donaukanals beim Praterstern in einem Haus in der Hedwiggasse: Wieder folgte der Mann einer zirka 30-Jährigen bis ins Stiegenhaus, wo er ihr wortlos ins Gesicht griff. Im Zuge eines Gerangels soll der Grapscher die Frau zu Boden gedrückt und versucht haben, ihr den Slip herunterzuziehen. Auch hier wehrte sich das Opfer so heftig, dass der Tatverdächtige flüchtete. In beiden Fällen wird der mutmaßliche Täter wie folgt beschrieben:
- etwa 40 Jahre alt
- südländisches Aussehen
- ca. 170–180 cm groß
- mittlere Statur
Zu den Tatzeitpunkten soll der Mann ein grünes bzw. grünliches T-Shirt und vermutlich eine beige kurze Stoffhose mit Seitentaschen getragen haben. Weiter soll er unrasiert gewesen sein, sprich: einen Mehrtagesbart getragen haben. Sachdienliche Hinweise (auch anonym) an das Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsdienst, unter 01-31310 DW 33800.