Hunderte Betroffene haben sich bisher beim Verbraucherschutzverein gemeldet.
Der österreichische Verbraucherschutzverein (VSV) unterstützt derzeit Frauen bei einer Klage gegen das spanische Unternehmen Eurogine.
„Bisher haben sich über 300 Frauen gemeldet“, sagt VSV-Obmann Peter Kolba. Eurogine stellt Verhütungsspiralen her. Aufgrund eines Materialfehlers sind einige von ihnen brüchig. Zu den defekten Produkten zählen laut VSV Typen der Spiral-Reihen „Ancora“, „Novaplus“ und „Gold T“.
Reklamationen steigen an
Die Folgen reichen von einer operativen Entfernung bis zur ungewollten Schwangerschaft. Auch in anderen EU-Ländern häufen sich Beschwerden.
Die Spirale – ein T-förmiger Kunststoffstiel, der meist mit Kupferdraht umwickelt ist – wird in der Gebärmutter platziert. Das Metall gibt Ionen ab, die Spermazellen schädigen.