Ölunfall in Vorarlberg: In Dornbirn sind in einem Betriebsgebiet rund 1.000 bis 1.500 Liter Heizöl ausgelaufen.
Der Ölunfall ereignete sich gegen 14.00 Uhr bei der nicht fachgerechten Befüllung eines Heizöltanks. Der Lenker des Tankwagens hat laut Angaben von Martin Alfare, Bezirksfeuerwehrinspektor von Dornbirn, dabei vermutlich den Einfüllstutzen mit dem Entlüftungsstutzen verwechselt. Vorarlbergs Wasserwirtschafts-Landesrat Dieter Egger (F) versicherte, Grundwasser in tieferen Schichten sowie Trinkwasserbrunnen seien nicht gefährdet.
400 Liter aufgefangen
Rund 400 Liter des Heizöls wurden in einem
Ölabscheider aufgefangen, der Rest floss über eine geschotterte Baustraße.
Teilweise sei das Öl in den Straßenbelag eingedrungen und auch in zwei
Riedgräben gelangt. Man habe Ölsperren errichtet, das kontaminierte Erdreich
werde abgetragen, so Alfare. Einiges von dem ausgeronnenen Heizöl habe man
zudem absaugen bzw. mit Bindemittel aufnehmen können. Noch sei unklar, wie
viel Erdreich verschmutzt wurde.
Umweltschaden hält sich in Grenzen
"Am Unfallort bestehen
dichte Untergrundverhältnisse, so dass nur oberflächennahes Grundwasser in
geringem Ausmaß betroffen sein könnte", so Egger. Die Detailabklärungen
durch Fachleute der Abteilung Wasserwirtschaft und der
Bezirkshauptmannschaft liefen am Dienstagabend noch. "Durch das rasche
Vorgehen der Feuerwehr Dornbirn konnte ein größerer Umweltschaden verhindert
werden", erklärte der Landesrat.