Ein Tschetschene (61) drehte völlig durch und attackierte einen 21-jährigen Afghanen.
Fast täglich kommt es derzeit in den Asylunterkünften im ganzen Land zu Messerattacken: Am Mittwoch war ein Flüchtlingsheim in Dietach Schauplatz einer blutigen Auseinandersetzung. Nachdem die Betreuerin das Verpflegungsgeld ausbezahlt hatte, nahm ein 61-jähriger Tschetschene vom Anteil eines 21-jährigen Afghanen einen Geldbetrag vom Tisch, dem ihm der andere angeblich schuldete.
Weil die Betreuerin dem Jüngeren beistand, wurde der Tschetschene wütend und holte ein Klappmesser aus seiner Tasche. Dann stach er auf den Afghanen ein. Gezielt soll der Beschuldigte mehrmals auf den Bauch seines Kontrahenten hingestochen haben.
Erst andere Flüchtlinge stoppten den Angreifer
Andere Asylwerber kamen dem Opfer zu Hilfe und hielten den Angreifer zurück. Zudem konnten sie die Hand mit dem Messer fixieren. Der 61-Jährige ist in Haft und wird wegen absichtlich schwerer Körperverletzung angezeigt. Polizisten stellten die Tatwaffe, ein Klappmesser mit einer Klingenlänge von etwa 13 Zentimetern, sicher. Die Wunde des Opfers wurde nach der Vernehmung verarztet.
Zu einer ähnlichen Attacke kam es auch am Dienstag –
ÖSTERREICH berichtete. Ein Iraker (26) versetzte einer Security in einer Asylunterkunft in Wien einen Stich in die Brust und fügte einem Syrer eine Schnittwunde im Gesicht zu. Was hier der Grund war, ist noch rätselhaft.