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Vater erstach Sohn

Bregenz: Besuch zu Ostern endet in Blutrausch

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Der Teenager hatte keine Chance. Er wurde von seinem Vater im Schlaf überrascht und getötet.

Nach der Bluttat in einer Zwei-Zimmer-Wohnung in einem Hochhaus in der Heldendankstraße in Bregenz kommen immer neue Details ans Tageslicht.

So soll das spätere Opfer Sebo L. (18) extra aus Oberösterreich nach Bregenz gefahren sein, um seinem Vater (43) in den Osterferien einen Besuch abzustatten. Eine ­fatale Entscheidung, wie sich herausstellen sollte.

Sebo L.
© privat

Die Mutter des Burschen hatte bereits eine böse Vorahnung, konnte Sebo L. aber nicht davon abbringen, zu ihrem Ehemann, von dem sie sich nach regelmäßigen Streitereien trennen wollte und mit ihren beiden jüngeren Kindern bereits ausgezogen war, zu fahren.

Täter kündigte Ehefrau die Bluttat per Nachricht an

Als ihr der Kindesvater schließlich eine Nachricht aufs Handy schickte, in der er schrieb, dass sie ihn nicht mehr sehen werde und er den Sohn mitnehmen werde, dachte die Mutter des 18-Jährigen zunächst an einen Urlaub. Nachdem sie Sebo L. jedoch nicht mehr erreichen konnte, schrillten bei ihr die Alarmglocken und sie rief die Polizei – ­ÖSTERREICH berichtete.

Dienstagfrüh überraschte der Vater seinen auf der Couch schlafenden Sohn und rammte ihm ein Küchenmesser mehrmals in den Oberkörper. Danach richtete sich der 43-Jährige selbst und stach sich ins Herz. Dienstagabend stieß die Polizei auf die beiden blutüberströmten Leichen.

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